- trocken
- • trọ|ckenKleinschreibung:– trockene Wäsche– trockener Humor– ein trockener Wein; dieser Wein ist am trockenstenGroßschreibung:– auf dem Trockenen (auf trockenem Boden) stehen– auf dem Trockenen sein/sitzen (umgangssprachlich für festsitzen, nicht weiterkommen; [aus finanziellen Gründen] in Verlegenheit sein; nichts mehr zu trinken haben)– nach dem Regen wieder im Trockenen (auf trockenem Boden) sein; dort werden wir endlich im Trockenen (umgangssprachlich für geborgen) sein– sein Schäfchen ins Trockene bringen, im Trockenen haben (umgangssprachlich für sich wirtschaftlich sichern, gesichert haben)Schreibung in Verbindung mit Verben:– die Haare trocken schneiden– die Wäsche wird bald ganz trocken sein– wir wollen trocken (im Trockenen) sitzen; aber sie ließen uns bei dieser Einladung trockensitzen (ohne Getränke sitzen)– die Kartoffeln sollen [ganz] trocken (an einem trockenen Ort) liegen– der Anzug darf nur trocken (in trockenem Zustand) gereinigt werden– sich trocken rasieren– die Wäsche D✓trocken schleudern oder trockenschleudern (durch Schleudern trocknen)– das Hemd D✓trocken bügeln oder trockenbügeln (durch Bügeln trocknen); aber nur trocken (in trockenem Zustand) bügeln– die Fläche soll D✓trocken gerieben oder trockengerieben (durch Reiben getrocknet) werden– den Fußboden D✓trocken wischen oder trockenwischen (durch Wischen trocknen); aber nur den Fußboden trocken (mit einem trockenen Tuch) wischen– die Haare D✓trocken föhnen oder trockenföhnen (durch Föhnen trocknen)– der Sumpf wird trockengelegt (ausgetrocknet, entwässert)– die Kuh hat mehrere Wochen trockengestanden (keine Milch gegeben)
Die deutsche Rechtschreibung. 2014.